derhalb,
Adv.
(1),
Präp.
(2).
1.
Kausaladv.: ›aus diesem Grund, deshalb‹; gelegentlich mit finaler Komponente: ›folglich, somit‹; auch relativer Gebrauch.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3.

Belegblock:

zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
173
(
Nürnb.
1517
):
Got ist er alzeit einformig und derhalb in seinem herzen aufgericht und rein.
Ebd.
246
:
Derhalb: ist imants durch dich zu verurteilen, so bistu derselb.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1559
):
hetten die vom tumbcapitl mittler zeit erfaren, daß die capellen gantz paufellig [...] were, derhalb sie von irem vorhaben fielen.
Kehrein, Kath. Gesangb. ;
Reichmann, Dietrich. Schrr.
165, 3
;
207, 11
;
2.
lokale Präp.: ›diesseits (von etw.)‹.
Gegensätze:
.

Belegblock:

Dirr, Münchner Stadtr. (
moobd.
,
um 1365
):
beleibt dann daz fewer hie derhalb seiner hofstat, so helffent im sein nachtpawren.
Hipper, Urk. St. Ulrich
213, 13
.