dergestalt,
selten
derogestalt,
dergestalten,
Modaladv.
›so, auf diese Weise‹; in Verbindung mit nachfolgendem
das
auch: ›in solchem Maße, so sehr, so heftig‹; Spätes Frnhd.
Belegblock:
woher jhr doch wissen möchtet, das es sich dergestalt, wie ich jetzt vermeldet, verhalten solte.
SEht nun wol zu sprach Marx der Alt / | Das vns nicht auch geh der gestalt / | Das wir den Koͤnig loben muͤssen.
Es hatten sich aber nachgehends die Orientalischen Tatarn [...] dergestalt verstaͤrcket / daß sie im Jahr sechzehen hundert / mit einer solchen Macht in das Koͤnigreich eingefallen.
Dergestalt sunden sie, wann sie die sünd, die nit ir sein, hassen und die iren umbgeen.
daß alles dasjenige, so ich daselbsten in den Büchern von der Welt [...] gelesen, [...], mir dergestalt vorkame, daß ich [...] mich darein nicht wohl richten konte.
sollte alsdann dem fordristen kaiserischen hauffen auch sein maß gegeben werden der gestalt, daß sie des kaisers hör gantz umbgeben wollten.
Wurde [...] in ehebruch [...] fallen, der soll [...] vier wochen uf ain thurn gestafft werden dergestalt, daß dieselbig straff on alle gnadt volbracht soll werden.
sagten all, es gefiel inen der blatz und die herberg zuͦ Augspurg dergestalt wol, daß sie gern lenger dableiben.
der boͤse Geist [...] dergestalten in ihr [einem Weib] getobet vnd gewuͤtet hat / daß alle Anwesende vermeinten / er wurde sie gar erwuͤrgen.
zu Dohna u. a., a. a. O.
39
; Trunz, Meyfart. Rhet.
1, 3, 19
; A. à S. Clara. Glori ;
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
60, 10
.