demmen,
V.;
zur Etymologie vgl.
Dwb, Neub.
.6, 622
Phraseme:
schlemmen und demmen
.Belegblock:
Es wollen itzt die Rotzherrn (solt sagen Rathsherrn) nicht leiden, das man predige, wie sie sauffen, rauben, stelen, schlemmen und demmen.
Schlem vnd demm / ouch spil vnd braß; | Wa doch dyn vatter bzale das.
Weilen laider in der würths-, bier- oder weinschencken heüser das immerwehrende s. v. fressen, sauffen, schlemmen und demmen [...] bei jungen und alten also in den schwang gerathen.
Als duͦnt die vff den praß hant acht | Schle͂men vnd demmen / tag vnd nacht.
alle andre land und nation [...] schelten nun uns als die nichts künnen, zue nichte guet sein dan zu [...] schlemmen und demmen, haissen uns die groben unsinnigen trunken vollen Teutschen, alweg vol und selten lär.