deiment,
deimenten,
Subst.;
möglicherweise durch Einfluß von
thymian
umgebildet aus gleichbedeutendem
beimenten
, der zweite Bestandteil wohl aus
lat.
mentha
›Minze‹
(
Marzell
3, 152
).
›Krauseminze (mentha crispa l.)‹;
vgl. .

Belegblock:

Keil, Peter v. Ulm
100
(
nobd.
,
1453
/
4
):
auch magstu dorzu nemen in dem meyen stitzigen wegreich, dymenten, holder-tolden, clain polley vnd rautten vnd ander wurtz.
Haltaus, Liederb. Hätzlerin (
schwäb.
,
1471
):
Vnd ander plümlen wuͦchsen da, | Die man sunst gewonlich ziucht; | Saluay, rautten schmack da riucht, | Polay, Yspen vnd deyment.
Stopp, Kochbuch S. Welserin
29, 6
(
Augsb.
1553
):
darnach miest jrs all tag jnwendig vnnd aúswendig mit wein bestreichen, vnnd thiet nesslen oder deýmenten darein, wan jrs mit wein jnwendig aúsweschet.
Gille u. a., M. Beheim
442, 54
;
Haltaus, a. a. O. ;