deihen,
V., unr. abl.;
vgl. .
›heranwachsen, gedeihen‹.
Wortbildungen:
deihe
›Gebäck aus Hefeteig‹ (a. 1530).

Belegblock:

Fastnachtsp. (
noobd.
,
n. 1494
):
Ach schweig, du leugst und hast nit war, | Als unglück und ein pös jar | Müß dir auf deinen kragen deihen | Umb dein falsches unnütz zeihen.
Barack, Teufels Netz (
Bodenseegeb.
,
1. H. 15. Jh.
):
Si dihend all ze jungst in spittal, | Da essends meng snœd mal.