deheinerlei,
Indefinitpron.
– Ausschließlich obd.
1.
›irgendein‹.Belegblock:
Were ouch oder wurde ieman so frevel und unwizzenthaft [...], daz er wider dieselben friheit die burger ze Vilingen [...] von dhainerlai sache wegen uf dhain froͤmd gerichte uzzerhalb der egenannten irr stat luͤde oder zuge in dhainen weg, so manen und wellen wir [...], daz alle solich ladunge und verkündunge recht und urtail [...] vernichtet und ab sein sullen genczlich und ewiklich.
Item in disem jar [...] hat clainer und alter rat erkennet [...], daß nunfüro dehain burger hie zu Augspurg, weder reich noch arm [...] dehainerlai hantierung noch geschäffte haben.
v. d. Broek, Spiegel d. Sünders
182, 3
.2.
›keinerlei‹; vgl. noch die Bemerkung zu dehein
2, die auch hier gilt.Belegblock:
das die egenanten burgman umb dheinerlei sachen vor keinem richtere zu rechte sten sullen, sie sein denne bevor vor dem burcgreven doselbist uzerfordirt.
Aber uf dem hohen staden des Ryns [...] uswendig dem burgbann der statt Nuwenburg [...] sollent die von Núwenburg sich dheinerlei sachen noch gerechtikeiten, die hohen herlikeiten antreffende [...] one der selben herschaften willen underziehen.
Chron. Nürnb. Anm. 5;
Uhlirz, Qu. Wien .