degenkind,
das
.
›männliches Kind, Junge‹;
zu
1
 1,  1.
Gegensätze:
,  1, .

Belegblock:

Große, Schwabensp. (Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
daz erste kint, daz da wirt, daz ist des gotteshuͦses, iz si mait oder in degen kint.
Bastian u. a., Regensb. UB
309, 21
(
oobd.
,
vor 1367
):
Dem chinde, dez mein hausfraw swanger bey mir ist, ob ez ein degen chint ist, so schol ez mit meinen vier suͤnn eriben ze geleichem tail; ist ez ein dirn chint, so schaff ich im 300 fl von der hab, die ich meinen suͤnn geschaft han.
Langmantel, Schiltb. Reiseb. (
oobd.
,
n. 1427
):
Am ersten wann ein thegenchindt geporen wirdt, so müssen sie es besneyden.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Es war zw Tryennt in der statt gesessen ein schuester, genannt Anndre, sein hawsfraw Marina; die hetten ein degenkindt, zwayr jar und aines monatz alt, genant Symon.
Große, a. a. O. ;
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. ; ; ;
Kummer, Erlauer Sp. ;
Bischoff, Steir. Landr. ;
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 422
;