1
dechant,dechan,
decan,
dekan,
der
;-s/
auch -Ø
;Dwb, Neub.
.6, 469
1.
Vorsteher einer geistlichen Institution (auch des geistlichen Gerichts), geistlicher Amts- und Würdenträger; vgl. auch Goertz, Liturgie.
.1977, 194
Syntagmen:
d. des kapitels / stifts, d. der dechanei / kirche / schule
; d. zu dem dom, zu der kapelle
; weder pfarrer noch der d. noch mönch
; d. und leutpriester
.Wortbildungen:
decanat
Belegblock:
Ist die samenunge it grosz, so kise man under in sustere gudes urkundes unde gudes lebenes, und die werden gesatzit zu dechene.
Es sind Bischoff / Abt / Prior / Dechant / Ertzdiacon / Suffraganei / Priester / Moͤnnch / Chorhern / Bruͤder / Verkuͤnder der indulgentz gnad vnd ablaß.
auch etzlich ander gut, die von dem techent zu lehen ruren.
Ein bischoff soll auch dye dechant eygentlich in dem sinodo fragen, wye dye kyrchen geregiert werden.
der thechen und phruͦnder von Sins.
Abrecht von Buͥtelspach, tegen, Eberhart Jnsigler, saͤnger, baid korherren ze vͥnser frowen stift ze dem thuͦm ze Costentz.
der wirdig gaistlich herr vnser lieber vnd getrewer her Conrat Rosser, techant.
Weingart u. a., Seelb. Rhodt
6, 41
; Schmidt, Frankf. Zunfturk. ;
Girgensohn, Berl. Kämmereirechn.
104, 37
; UB Zug
115, 6
; Rennefahrt, Recht Laupen ;
Barack, Zim. Chron. ;
Winter, Nöst. Weist. ;
Pausch, Ital.-Dt. Sprachb.
159, 14
; Eckel, Fremdw. Murners.
1978, 61
; 2.
›Vorsteher einer Zunft; Leiter einer Heeresabteilung‹.Syntagmen:
d. von den ämpten
.3.
›Universitätsdekan‹; vgl. auch Goertz, Liturgie.
.1977, 342
Syntagmen:
d. in den fakultäten
.