daum,
zu
mhd.
doum
›Zapfen, Pfropf‹
(
).
›Stöpsel, Pfropfen‹, ütr. auch: ›oberes Ende (von etw.)‹.
Belegblock:
Helm, Maccabäer
(
omd.
/
nrddt.
, Hs.
A. 15. Jh.
):
Also tet ouch des manen boum; | swen er schein an des wipfils doum.
Hübner, Buch Daniel
(
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
ich in einer nacht | Slief uf mines bettis doum.
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron.
(
preuß.
,
um 1330
/
40
):
di Prúzin [...] snittin
[einem Bruder]
ûz den nabil, | der des gedirtnis
[›Gedärme ?‹]
was ein doum.