datum,
das
,2
date,
die
zu
datum
(Adj.) bzw. aus lat.
dare
›geben‹
.1.
›Tag(esangabe), Zeitpunkt; Abfassungstag (von Schriftstücken)‹; teilweise mit lat. Flexion.Rechts-, Wirtschaftstexte und Chroniken.
Syntagmen:
auf dato
›an dem Tag, an diesem Tag‹, mittwoch nach dato
›Mittwoch nach diesem Tag‹; date dieses briefs
.Belegblock:
Mitwochs nach Dato seindt der Magdenburger reutter etliche außgeranndt, der feinde wach von der Staingruben bis an die Neustat gejagt.
die ietzgenanten erbren luͥt von Sanon [...] [soͤllend] alle zinß und guͥlt, die si der herrschaft schuldig sint, disi nechsti vier jar, so nach dat dis briefs nechst nach einander komend [...] dem benempten herren von Gryers [...] geben.
Anno dni. 1516 a die primo majo am auffertag da was ain doctor predigerminch zuͦ den Bredigern, der fuort auff dattum umb 3 ur vor tag all klosterfrauen von sant Katterina in sein kloster.
2.
›Streben, Trachten; Verlangen‹.Syntagmen:
sein d. auf etw. setzen
; js. d
. (Subj.) auf etw. stehen
.Belegblock:
Ihr solt euer Datum nicht auff regiren setzen noch fragen, wer der Grossest solle sein.
Sein Datum steht alles dorauff, | Wie von jhm werd zertrent sein hauff.
wer auch ist verlogen | [...] Und auff die lug sein datum stelt, | Thut sich selb offt ind backen hawen.
sin datum stat uff gelt und gold.
All sein datum standt uf guetem roten wein, den trank er gern und soff sich zu todt.