Holland, H. J. v. Braunschw. V. e. Weibe
(
Wolfenb.
1593
):
IOHAN BOUSET. Auerst wat fragt gy my? Worom ick so lach. ADRIAN. Ja, darumb frage ich.
vnd danne die lude sagen, | er si von dem dode irstanden, | vns zuͦ grozen schanden. | Dar vme salt du [pylate] dorch vnser guͦt | dem grabe schaffen starke huͦt.
Froning, Alsf. Passionssp.
132
(
ohess.
,
1501ff.
):
ir hot wol gehoret der herren pynn, | die der schultheys hot gethon: | darumb rumet unß dissen plann!
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
188, 5
(
Frankf.
1535
):
Sal Armoniac würdt auß steynen gezogen / Vnd heyßt darumb Salarmoniacum / das er würdt fundenn inn Armenia.
Lemmer, Amman/Sachs. Ständebuch.
113, 9
(
Frankf./M.
1568
):
Mit heuchlerey die Leut ich blendt / | Drum man mich ein Schalcksnarren nen̄t.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
15, 10
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
Ir seit der übelteter! Darumb weste ich geren, wer ir weret.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
303, 40
(
thür.
,
1474
):
Eß betreffin auch solliche rede unde wort wedder ere, gelymph nach lumunt an, unde darumbe so ist Hans Kyl synem weddersachen [...] nichtis phlichtig.
Er war so veracht / das man das Angesicht fuͤr ihm verbarg / darumb haben wir ihn nichts geacht.
Kehrein, Kath. Gesangb.
(
Bautzen
1567
):
Mit vnser sorg wird nichts gericht, | So du vns dein segen gibst nicht, | Drumb gsegn vnser thun vnd arbeit.
Logau. Gott
157, 19
(
Breslau
1644
):
Die Seele / die dir GOtt / nur wil gebuͤhren | Wolln sie regieren. | Drumb / nihm Dich dessen an / das dir gehoͤret.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
189, 20
(
Nürnb.
1548
):
Der offenbare Suͤnder [...] sprach: Got sey mir suͤnder gnedig. Darumb glaub frey / das der Herr Christus fuͤr deine suͤnd gnug gethan / vnnd sie dir vergeben habe / so bist du schon selig.
Menge, Laufenb. Reg.
2987
(Hs. ˹
nalem.
,
um 1470
˺):
Wonn alle schläffe sind vngelich | Dorumbe so soltu wissen ye | Das ich vom nacht schloffe rede hie.
Schmidt, Rud. v. Biberach
114, 27
(
whalem.
,
1345
/
60
):
Want waz er tuͦt, was er sprichet, so het er doch ze allen ziten daz in sinem gemuͤte vnd in siner ewigen gehuͥgde. [...] Vnd dar vmb ist es licht ze merkenne.
Sappler, H. Kaufringer
2, 22
(
schwäb.
, Hs.
1464
):
Ain jud da bei den zeiten was; [...] | den mocht niemant überkommen, | das er an sich hett genomen | kristenlichen glauben zwar. | darumb ward er offenbar | von iederman gehasset ser.
Dreckmann, H. Mair. Troja
17, 26
(
oschwäb.
,
1393
):
wizz, daz du in solich gruselich fraiz must komen, daz dir der tod vil neher wirt dann daz leben. darumb haun ich groz laid umb deinen jungen leib.
Bauer, Geiler. Pred.
466, 6
(
Augsb.
1508
):
Waͤr zu lang auff diß mal tzu erzoͤlen. darumb laß ich es ansteen.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
47, 10
(
oobd.
,
3. Dr. 14. Jh.
):
So hoher märe ward er zweifelbäre, | pald er darumbe wart der red ein stumme.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron.
(
moobd.
,
1478
/
81
):
Die selben mir güetige parmhertzigkait bewisen haben; darumb ich auch Got pit, das in Got beweis für ir sünd gnad und parmhertzigkait.
Munz, Füetrer. Persibein
141, 7
(
moobd.
,
1478
/
84
):
noch mer si im uil mynne grúeß entpott, | wie das ir clag nach im wär vngefúege | durch enperen seines leibes; | darumb ir hertz schwär iamers purden truͤege.
Weber, Füetrer. Poyt.
61, 7
(
moobd.
,
1478
/
84
):
ich dacht, wer preis den höchsten do pehiellte, | zw dem wollt ich uerpflichten mich; | der zweiuel mich aus gottes reich drumb schiellte.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
29, 29
(
tir.
,
1464
):
Der schalkhafftig chnëcht, der da enpfhangen het parmherczikhait von seinem herren, der verzëch seinem mit chnëcht die parmherczikhait, vnd darum verdienet er die strenngen gerechtikhait.
Bauer, Imitatio Haller
57, 13
(
tir.
,
1466
):
Vnd in dem abësen der genaden gottes [...] spricht er [Dauid] also: ,Du hast deinen anplikch von mir kchërt, vnd ich pin worden petruebt.‘ Er hat aber darumb nit verczagt in seinem truebsal.
Dass er aber nit wäre zu ihm kommen, da sehe er, dass er des Kaisers Getreuer nit wäre. Darumben sollte er sehn, was er tät.