darschlagen,
V., unr. abl.
1.
›jm. etw. gewähren und dies mit einem Handschlag besiegeln‹.Syntagmen:
das gewet
[wohl: ›Verpfändung‹] d
.Belegblock:
Der bawer schlegt das gewett dar und spricht: Es sol gelten.
Der Roßtuͤscher sprach: ,Nim es
[das Pferd]
hin!‘ und schluͦg es im dar. Demnach hatt sich [be]geben bÿ den 40 jaren, das er unnd Heini Oester, jeder, ein roß hab ghan; dieselben sÿ in dz Húrrental gfuͤrtt unnd nútt annders gewúsd, dann sÿ fuͤrtens uff dz iren. Unnd habends ouch darumm dar geslagen.
2.
›jm. etw. vorschlagen, antragen‹.Syntagmen:
jm. die ehe d
.Belegblock:
Drumb thet wirs nit unpillig wagen, | Das wir in haben dargeschlagen | Die eh, das sie fort baid allein | Unser ewigklich eigen sein.
Ja und hast darzuo dryen frouwen | Die ee ganz richtig und fry dar gschlagen.
hand wir es lan blyben / bj oberm unsermm darschlachen.
Ebd.
355, 26
.3.
›etw. in einem Spiel einsetzen‹.Belegblock:
Da sind taͤglich uf S. Peters plaz [...] semliche spil beschehen [...] um kostbare kleider, siden [...] gold und gelt, wie man spricht spruͤr, in einen wurf dargeschlagen.