darre,
die
;
-n/–
.
1.
›Vorrichtung zum Trocknen und Dörren von Getreide, Hanf, Obst o. ä.‹; vgl. auch
1
 1.

Belegblock:

Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 452, 10
(
schwäb.
,
1574
):
jedermann, so sein werck oder hampf abdarren, abbrechen wellte, soll [...] zu nachts kain feür noch glut, lüzel oder vill, under der darren ungelescht lassen.
Qu. Brassó
5, 464, 12
(
siebenb.
,
1613
):
In dieser Nacht hat man bei der Darr in der Wiesen einen Wallachen umbgebracht und den Kopf mit darvon genommen.
Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
128, 33
;
2.
›Schwindsucht‹; vgl. auch
1
 3.

Belegblock:

Luther, WA (
1531
):
sie werden euch die darre, eitel gifft und den tod fur das leben, hunger und darben fur speise geben.
Harsdoerffer. Trichter (
Nürnb.
1648
):
Darre oder Duͤrre / doͤrre / Schwindsucht.
Schmitt, Ordo rerum
196, 22
;