daransein,
V.,
unr.
1.
›wahr sein, besonderes Gewicht haben‹.

Belegblock:

Opel, Spittendorf (
osächs.
,
um 1480
):
Doch hetten sie warhaftig das nicht gewust, sondern gemeint, wen daran was were, wir wurden ihn das ohne bottschaft nicht haben gelassen.
Lohmeyer, K. v. Nostitz .
2.
›für etw. sorgen, auf etw. bedacht sein‹.

Belegblock:

Opel, Spittendorf (
osächs.
,
um 1480
):
Und seyne gnade hat [...] sunderlich dem rathe befolhen, das sie vleiszig uffsehen thun und daran seyn wolden, dasz die ordenunge szo fortgesatzt und angehaben wurde, szo schirst das geseyn kunde.
Jörg, Salat. Reformationschr.
94, 22
(
halem.
,
1534
/
5
):
Und namlich schreib Lutrer an Carolstat uf ein zytt / ich hab jnn willen ghan ouch die bilder uß den kilchen zuͦ rumen / aber so jr d[octor] Andrea so grob dran sind die us zuͦ tryben / so wil jchs han / und erhallten mit der schrifftt.
Siegel u. a., Salzb. Taid. ;
UB Zug
758, 119
.
Vgl. ferner s. v.  4.
3.
›in einer bestimmten Situation, Lage sein‹.

Belegblock:

Holland, H. J. v. Braunschw. V. e. Weibe (
Wolfenb.
1593
):
Des Narren Rede hat mich schier erschecket, Ich weis fürwar nicht, wie ich bald mit jhm daran bin.
Vgl. ferner s. v. .
4.
›dieser Meinung sein‹.

Belegblock:

Mollay, H. Kottanerin
32, 36
(
moobd.
,
1439
/
40
):
nuͤ warn ettleich dar an, man solt den edeln kung gen Trentsch fuern.