dankbar,
dankbär(e),
Adj.
Syntagmen:
die dankbare diensten, das dankbare volk
.Belegblock:
Es ist auch kein danckbarer Volck unter der Sonnen / als eben die Poeten / welche geleistete Dienste in ihren schoͤnen Getichten nicht nur der Ewigkeit einverleiben.
dc er [unser herre] der armer witiwo zwen erin phenninge vil mê lobot vnd dc si im och uil danchberer wâren.
Vil guͤtlich sach es
[das Jesuskind]
an die man | Als im vil dankbære | Das alles von in wære. das er denen von Aroͮw gern tun wolt, was inen dangkber und lieb wer.
du waist nit, ob es got dankber vnd loblich si oder nit.
gehäuft Texte religiösen Inhalts.
Syntagmen:
etw. d. anwenden
; jm. (um) e. S.
(Gen.) d. sein
; sich d. erzeigen, jn. d. machen
; der dankbare man / mensch, die dankbare art, das dankbare lob
.Belegblock:
Danckbar seyn / bricht kein Bein.
Ebd.
116, 22
: Der ist ein danckbarer Mensch der die Wolthaten zu vergelten begierig.
Vil guoter gâben werdent enpfangen in der juncvröuwelicheit und enwerdent niht wider îngeborn in der wîplîchen vruhtbærkeit mit dankbærem lobe in got.
Ach wie danckbar soͤln wyr menschenn seyn / das der herr sich so groͤßlich erbarmet hat über vns arme erdtwuͤrmlein.
wenn du ainem [bettler] ain almuͦsen gibst [...] das er dir danckbar ist.
Was soll ich dann thun? Womit soll ich mich danckbar erzeigen?
Der kunig was der potschafft vast danckpar.
Dem würt mit getailet die genad, der da dankchper ist vmb die genad.
Damit uns got helff aus aller not | Unnd im das albeg danchhper sein | Seiner grossen marter unnd pein.
Rosenthal. Bedencken
32, 5
; Harms u. a., Alberus. Fabeln
82, 19
; Steer, Schol. Gnadenl.
2, 175
; A. à S. Clara. Deo Gratias ;