dame,
die
;
–/-n
.
– Spätes Frnhd.
1.
›angesehene, vornehme Frau, besonders aus dem Adel‹.

Belegblock:

Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew. (
Straßb.
1650
):
Eine Nägderin vnd Singerin kamen in gesellschaft daher vnnd liessen sich bey etlichen Damen zu Hoff anmelden.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
2113
(
oobd.
,
1607
/
11
):
Ein conterfettlin einer dama mit blosser brust.
Jones, French Borrowings
267
;
Öst. Wb.
4, 521
.
2.
›Mätresse; Hure‹.

Belegblock:

Heidegger. Mythoscopia
7, 7
(
Zürich
1698
):
wie vil Schmink⸗ und Anstreich⸗werk / wie vil Schmeck⸗werk (davor Gott der Herr dort seine Juͤdischen Damen Gestank drohet) / wie vil andre Haͤndel und Nehr⸗Oel der Geilheit!
Jones, French Borrowings
267
.