dahintenbleiben,
V., unr. abl.
›(in einer Rangfolge) zurückbleiben, verborgen bleiben; abseits von etw. bleiben‹; im Zusammenhang mit chemischen Prozessen der Auflösung und Umwandlung von Substanzen: ›als Rückstand übrig bleiben‹;
vgl. (V.) 1.

Belegblock:

Göz. Leichabd. (
Jena
1664
):
Wir [die Christen] sind mehr als gewiß / daß wir dermahleinst wiederum werden mit dieser unserer Haut uͤmgeben werden / und in dem unseren Fleische Gott schauen: es darf nicht ein aͤderlein von uns dahinden bleiben.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Leipzig
1537
):
Joseph vnd auch Maria zart, | Machten sich auff die widerfart, | Jesus der blieb da hynden.
Dietrich. Summaria
27r, 36
(
Nürnb.
1578
):
Das kan aber Gott nicht gefallen / derhalben / ob sie wol beruffen sind / bleiben sie doch dahinden / sie sind nicht erwehlet.
Neumann, Rothe. Keuschh.
1531
;
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. .