da|ig,
Adj.
›an diesem Ort befindlich‹;
zu
1
 1.

Belegblock:

Pausch, Ital.-Dt. Sprachb.
246, 7
(
oobd.
,
1424
):
Nempt den dortigen Vmb daz gelt [...] Ich such nicht geen ich wil den daigen.
Wedler, W. Burley. Liber
73v
(
moobd.
,
v. 1452
):
Also behueb er die maister bey iren eren vnd der daig, der da torst, die weysen verspotten, der ward zu ainem stumen vor ainem weysenn.
Uhlirz, Qu. Wien (
moobd.
,
1480
):
Falls die daigen [..] nit in leben weren, so sol seine frau, die Storchin, austailen das selbig gelt umb mess und armen leuten.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
A. 16. Jh.
):
der daig der es sicht und nit ausschreit.