düsternis,
die
,der
;auch
-Ø
(für die
) /–.›Finsternis‹; in den Belegen auch metaphorisch für Gottferne oder für die Hölle gebraucht; vereinzelt auch: ›Trugbild‹; in 1 Beleg: ›Gefängnis‹;
zu .
Nrddt. und md.
Syntagmen:
in der d. sein, jn. in die d. legen, ein liecht in die d. leuchten, mit der d. bekümmert sein
.Belegblock:
Do wir gewesen waren | [...] | in der dusternisse, | [...] | do sa wir gaes schinen | ein luhtnisse in der helle.
Daz er [Crist] wer kein tusternis, | Er bewiste daz er saz | Und mit sinen jungern az.
dat licht luchtet in de dosternysse, inde dat licht dat inbegryff der dusternis neit.
Kochendörffer, a. a. O. ;
Pleuser, Leid b. Tauler.
1967, 154
ff.