däumeln,
dümeln,
V.
›jm. Daumenschrauben anlegen, jn. foltern; jn. gefügig machen‹;
zu (
der
1.

Belegblock:

Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst (
Straßb.
1522
):
Uf einmal was ein boͤser Knab in einer Stat, der ward offt gedoͤmelt und kam doch alwegen darvon.
V. Anshelm. Berner Chron. (
halem.
,
n. 1529
):
als Jacob Moͤtelin von Lindow, zuͦ Lindow gfaͤnklich angenommen, zuͦ handen des keisers, desse majestaͤt er solt verlezt hon, indem dass er sin unêliche swester eigens gwalts hat geduͤmlet, etlich verschlagen gelt anzezeigen.
Goedeke, Fischart Flöh Haz
3940
;