büchsenschütze,
bussenschütze,
büxenschütze,
der
;
–/-n
.
›Schütze, Kanonier, Büchsenschütze‹;
zu  3.

Belegblock:

Joachim, Marienb. Tresslerb. (
preuß.
,
1399
):
40 m. dem kompthur zur Balge, die her vor den meister Engilhardo deme buchsenschuczen gegeben.
Toeppen, Ständetage Preußen
2, 520, 10
(
preuß.
,
1442
):
Dorczu let man buchsenschutczen von fremden landen herin brengen, die man ouch uff das huws leget.
Ebd.
2, 525, 31
:
Sunder von buchsenschutczen von Lubeck, wir bekennens, das wir eynen buchsenschutczen von Lubeck haben uffgenomen.
Schmidt, Frankf. Zunfturk. (
hess.
,
1478
):
die bussenschutzen, die an soliche porten hie und zu Saßenhusen zu kommen bescheiden sin.
Ebd. (
hess.
,
1574
):
Der buchsenschutzen ordnung vor der Bockenhaimer pforten.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
15. Jh.
):
Am 30. januarii kamen die von Nurnberg von Haydensfelt, heten 300 puchsenschutzen, 50 pfert, 4 karrenpuchsen.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
v. 1536
):
Den nechsten tag nach sant Jacobstag da kamen die bichsenschützen.
Baumann, Bauernkr. Oberschw. (
schwäb.
,
v. 1542
):
Etlich buchsenschutzen unter ynen hetten sich versteckt in die hewser und wincklen.
Ebd. (
schwäb.
,
v. 1542
):
zulest mußten sich die 8000 Türcken von grosser not wegen in ayn scharmitz in die enge, darynnen die buxenschutzen lagen, geben.
Roder, Hugs Vill. Chron. (
önalem.
,
um 1500
):
und ließ man zů Engen acht hundert buͤchsenschitzen.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Der macht sich pald auff mit den dinstlewten, als mit 200 pharden und mit 500 fuesknechten, darunder vil puchssenschutzen.
Qu. Brassó
5, 524, 40
(
siebenb.
,
1615
):
Sein die Buschsen-Schuetzen so mit den Hocken geschossen, in die Stadt kommen.
Bücher, Berufe Frankf.
1914, 36
;
Dietz, Wb. Luther ;
Preuss. Wb. (Z)
1, 853
;
Bad. Wb.
1, 358
;