bübin,
die
.
›Ehebrecherin, Dirne, Hure‹;
zu  3.

Belegblock:

Thür. Chron.
15r, 4
(
Mühlh.
1599
):
Da hat er seine Zungen zerbissen / vnnd die Bubin vnter das Angesicht mit dem Blut gespützet.
Fastnachtsp. (
nobd.
,
v. 1494
):
Du junger narr, wilt du dein leben | Hie umb ein pose pubin geben?
Sachs (
Nürnb.
1562
):
Schüssel, kandel, kleyder und betth, | Kupffergeschirr und was er hett. | Das er verkauffet und verpfendt | Mit bübin und andrem unent.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst (
Straßb.
1522
):
man hat die Buͤbin lieber dan die Eefrawen.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
Dan die guet g‘spil nent er nit, haists die püebin (wies die Juden in der gemain nenten).
Straus, Juden Regensb.
116, 1
(
oobd.
,
1470
):
Mayr [...] ist zu des Rainspergers korherrns puͤbin eigangen.
Voc. inc. teut.
d iiijv
;
Bücher, Berufe Frankf.
1914, 34
;
Dietz, Wb. Luther ;