bärwurz,
berwurz
(häufig),
bärenwurz
(selten),
die
;
starke Variation der Schreibungen.
eine Heilpflanze, genauere Bestimmung aus den Belegen nicht möglich.
Zu den botanischen Zuordnungsmöglichkeiten vgl.
Marzell
5, 27
.

Belegblock:

Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
78, 2
(
Frankf.
1535
):
Fygwartzen oder gulden aderflüß zu drucknen soll man darein thůn safft vonn berwurtz durch die cristier.
Haage, Hesel. Arzneib. 
20r, 1
(Hs. ˹
noobd.
/
md.
,
E. 15. Jh.
˺):
Saluey, peterling burcz und pibernel, perburcz und stropffwurcz, die sol man stossen […] und gebs den menschen ze nuczen, wer do ist lungen siech und leber siech.
Maaler (
Zürich
1561
):
Baͤrenwurtz (die) wachßt nun in Creta. Daucus.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Baͤrwurtz / Sewfenchel / haarstrang / vogelnest / hertzwurtz / faeniculus porcinus […]. Wilde Baͤrwurtz / ackerglitschkraut
[die Ausdrücke
sewfenchel
und
faeniculus porcinus
sprechen eher für eine Zuordnung zu
1
ber
als zu
bär
, dagegen spricht aber die für
1
ber
sonst nicht belegte Schreibung mit
-ä-
].
Voc. Ex quo A
84
;
Bremer, Voc. opt.
50059
;
Schmitt, Ordo rerum 
400, 38
;
Voc. Teut.-Lat.
d ijv
;
y vjr
;