burgsäs,
burgses,
das
.
›Lehen, das zu Diensten auf einer Burg, bes. zu ihrer Bewachung, verpflichtet, Burglehen, Burgsitz‹;
zu .
Bedeutungsverwandte:
vgl. , , .

Belegblock:

Wyss, Limb. Chron. (
mfrk.
,
1. Dr. 15. Jh.
):
die zu der zit zu Limpurg wonhaftig in eren burgsessen waren.
Maag u. a., Habsb. Urbar
2, 1, 641, 3
(
alem.
,
um 1380
):
das burgsezz ze Lentzburg und daz sachultheisseampt ze Lenzburg, als es wilent der bischof von Brichsen verdienet hat.
Ebd.
2, 1, 617, 10
:
Darnach habent si im 60 mark geschlagen uf daz burgsess ze Lentzburg uf 4 march geltz.
Leisi, Thurg. UB
7, 997, 8
(
halem.
,
1381
):
únser burgsesse ze Tannegg mit húsern, mit hofstetten, mit bǒngarten und mit aller zůgehoͤrde.
Ebd.
7, 717, 9
(
halem.
,
1389
):
daz wir dem vorgenanten brůder johansen Stoͤryn an siner statt und in sinem namen lihen daz burgsaͤsse ze Tannegg.
Steinberger u. a., Urk. Hochst. Eichst.
181, 14
(
noobd.
,
1322
):
so sol uns nimant denne an demselben purksaezze und swaz er uns derzu verlihen hat, irren.