bunt,
Adj.
›viel-, mehrfarbig‹.
Belegblock:
das bunthe pferd, das Lenhard hat gekoufft.
da sach ich hermelyn bont und grys | und ander dierchen swaers und wys.
Sollen sie denn nicht finden vnd austeilen den Raub / einem jglichen Man eine metzen oder zwo zur Ausbeute / Vnd Sissera bundte gestickte Kleider zur ausbeute.
Biß sich auch fand ein Wundermann / | Mit bunten Kleidern angethan.
Man heysset selten eyn kůwe blümlein / sie hab denn eynen bundten flecken.
Denn die Romans setzen das Gemüth mit ihren gemachen Revolutionen / freyen Vorstellungen / feurigen Außdruckungen / und andren bunden Haͤndeln in Sehnen / Unruh.
die hohen bunten Worte koͤnnen jhn so eine Farbe anstreichen.
Preuss. Wb. (Z)
1, 872
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