bundgenosse,
bundsgenosse,
der
;
–/-n
.
›Verbündeter, Bundesgenosse‹;
zu (
der
34, (
der
1.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , , .

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Köln
1582
):
Denn er gedenckt mit trewem můt | An seine bundgenossen.
Mieder, Lehmann. Flor. (
Lübeck
1639
):
Weñ bundsgenossen anfangen die gefahr zu fuͤrchten [...] seynd sie leicht zutrennen.
Göz. Leichabd. (
Jena
1664
):
der Sathan und sein lieber Bunds-Genosse / die arge / boͤse Welt.
v. d. Broek, Suevus. Spieg.
181r, 31
(
Leipzig
1588
):
Wie man diesen auch zum Gerichte hinführet / koͤmpt der dritte / auch ein Bundgnosse dieser guten Freundschafft.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1449
/
50
):
do gingen sie mit andern iren puntgenossen zu rat.
v. Birken. Erzh. Österreich (
Nürnb.
1668
):
Der Abt versprach ihm auch eine anzahl Völker / und ward sein Bundsgenoß wider Basel und den Bischoff.
Geier, Stadtr. Überl. (
nalem.
,
A. 16. Jh.
):
iemand, der der statt oder unsern pundgenossen zůgehörte.
Rennefahrt, Staat/Kirche Bern (
halem.
,
1528
):
Wir woͤllent aber hiemit nit understan, uns diß handels waͤgen von unsern getruͥwen lieben eydgnossen, pundtgnossen und mitburgeren in weltlichen sachen zesündern.
Roth, E. v. Wildenberg (
moobd.
,
v. 1493
):
darnach fůrn die Hönnen mit grosser macht durch alles Beirnland [...] und vermeinten irn puntgenoss hertzog Tassilo, zůrechen.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
die Äbern, im latein Abari oder Avari genant, sein der Haunen pundgenossen.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Dieselben vierhundert schryben und schickten zw iren pundtgenossen zw der Tra und ander enndt umb hylff.