bund,
das
;
–/
auch
.
›das Gebundene, Bund, Bündel‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1, .
Syntagmen:
ein b. gerten / heu / kraut / stro
.

Belegblock:

Buch Weinsb. (
rib.
,
1580
):
kruit zu kochen 20 alb. 7 h; vor bintlin 6 h.
Wyss, Limb. Chron. (
mfrk.
, zu
1388
):
Also wart der bunt umbgeworfen als ein bunt strowes.
Holland, H. J. v. Braunschw. V. e. vngerat. Sohn (
Wolfenb.
1594
):
hole mir [...] das Bundt Garten, so drinnen in meinem Gemach ligt.
Quint, Md. Karl u. Eleg.
599
(Hs. ˹
thür.
,
n. 1455
˺):
Bint czů-sāmē in ein bunt | [...] Satel vnd korpertyre | Vnd stegerreyffe thuͥre.
Ries, Rechenb.
D 2v, 18
(
Erfurt
1522
):
des habern gibt man 1 schoͤffel fur z groß: 40 punt hew fur z groß: vnnd 10 punt stro / fur z groschen.
Luther. Hl. Schrifft.
1. Mose 42, 35
(
Wittenb.
1545
):
da sie die Secke ausschutten / fand ein jglicher sein Bündlin gelds in seinem sack.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
598, 2909
(
Magdeb.
1608
):
Der Eltest nam das buͤndlein Pfeil / | Versuchts zubrechen ein gute weil.
Opel, Spittendorf (
osächs.
,
um 1480
):
Als ich drey tage darinne hatte gelegen, da wardt mir vergunnet, das mir 3 punt sthro wurden gegeben.
Rennefahrt, Gebiet Bern (
halem.
,
1527
):
so die kouflüt soggelholtz haruß vertigen, so sol inen von einem pundt geleit werden dry centner.