bubenleben,
das
.
›unstetes Leben, Lotterleben‹;
zu  3, (
das
4.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1554
):
Ir halt euch, daß es ist ein schand, | Und stecket in dem buben-leben.
Fuchs, Murner. 4 Ketzer
2446
(˹wohl
Straßb.
˺
1509
):
wann man wisßt das bůben leben, | Man würd eüch nit ein sawstig geben.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Sie hat iren hauswürt, auch die kündt sampt haus und hof verlassen, ist auch hinfüro in solchem buebenleben verharrt.
Roder, Hugs Vill. Chron. (
önalem.
,
1527
):
Sy warend mit allen dingen Luters wie die von Bern und Zürich und ander, die mit dem bůbenleben umginen.
Adrian, Saelden Hort
4128
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
do bůbenleben er gewan.