brunft,
die
.
1.
›Brunst (der Tiere)‹.
Phraseme:
in der brunft laufen
›brünstig sein‹.

Belegblock:

Panzer, Seifrid Füetrers
494, 4
(
moobd.
,
1478
/
84
):
Dick durch den punnder prechen | sach man den fǔrsten stolz | mit sein gesellen frechen, | alls in der prunft der hierß thuet durch das holtz.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
der gaiz pöckel habent grôzen krieg umb die gaizel, wenn si in der prunft laufent.
Dalby, Lex. Mhg Hunt.
1965, 39
.
2.
›elementare Gewalt‹.

Belegblock:

Bartsch, Reinfrid (
halem.
, Hs.
14. Jh.
):
sich hât ein windes brunft in dem mer ûf geblæget | und kam dô har gewæget | mit starkem sturmwinde.