brudermeister,
der
;
–/-
Ø
.
›Vorstand einer Bruderschaft‹;
zu  3,  3.

Belegblock:

Koeniger, Sendgerichte (
rib.
,
1612
):
Zum siebenten solle und pflegt man heut auf sonntag Laetare einen kirch- und einen bruddermeister ab- und anzusetzen.
Schmidt, Frankf. Zunfturk. (
hess.
,
um 1400
):
so sal eyn rechenmeyster eyn brudermeyster zu ym nemen, wan er sin orten machen wil.
Leisi, Thurg. UB
7, 841, 31
(
halem.
,
1307
):
Da bi warint her Johans der kilcherre [...], brůdir Uͦlrich der brůdirmaistir von Salmanswiller.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
1608
):
Weilen auch bishero jederzeit aus denen in rath die tauglichen zu zechpröbst, spitall- und bruedermaister gebraucht und denen selben die verwaltung solcher ämbter anvertraut worden.