Kochendörffer, Tilo v. Kulm
3306
(
preuß.
,
1331
):
si straften sine spruche, | Di doch nicht hatten bruche, | Valsch geczug si vurten.
Volz, Prophet Daniel C
9, 24
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
Sibenzic wochen sin bezelit vf din volk vnd vf dine heilige stat, das der bruch geswendet werde vnd di sunde ein ende neme.
Brinkmann, Bad. Weist.
3, 18
(
rhfrk.
,
1416
):
derselb junker Reinhart hies uns do furbas, was uns als von der vorgenanten zent wegen furbas broch were oder not gescheen würde.
Chron. Mainz 1, 32, 2
(
rhfrk.
,
15. Jh.
):
wan sie die stad nustnit sal schermen vor den briefen of daz, daz kein ander broche dar uß icht moge werden.
Küther, UB Frauensee
119, 25
(
thür.
,
1350
):
Daz wir disen kouͤf stede halden und in di kein bruͤch an deme cinse werde.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
74, 26
(
thür.
,
1474
):
Worde abir den erbin bruch an sollicher bewisunge, so musten sy der frouwen dy sechczig schog an yres vater guttern reychin.
Ermisch, Freib. Stadtr.
45, 4
(
osächs.
, Hs. v. 1325
):
ab deme kleger bruch wirt an siner vorderunge.
Reissenberger, Väterb.
25608
(
md.
, Hs. 14. Jh.
):
Ich viel in der unkusche bruch.
Karsten, Md. Paraphr. Hiob
463
(
omd.
,
1338
):
Alleine er wer ein heide zwar, | Doch was er vollenkumen wol | Und waz richer tugende vol | An allen bruch, an alle schult.
Pyritz, Minneburg
1667
(
nobd.
, Hs. um 1400
):
Wo mir wirt an dem lobe bruch, | Erhore ich dann ir liplich ,juch‘.
Chron. Nürnb. 2, 334, 5
(
nobd.
,
1449
/
50
):
zumol ein großer bruch gewesen ist an wolreitenden knechten und fürern.
Chron. Augsb. 3, 294, 6
(
schwäb.
,
1456
):
Man sol auch mercken, was pruch und mangel im Ungerland sei.
Baumann, Bauernkr. Oberschw.
39, 25
(
schwäb.
,
v. 1542
):
Zu duser zeyt was grosse armut, bruch und mangel, widerwertikeyt in allen stenden.
Hör, Urk. St. Veit
123, 12
(
moobd.
,
1378
):
Darzwͤ welherlay pruch, irrung oder invall in daran geschæch, wy sich daz fuͤgt, daz sulln wir in auch allez austragen vnd richtig machen.
Dirr, Münchner Stadtr.
316, 17
(
moobd.
,
1340
):
swederr nicht chumpt auf daz selb recht, dem ist pruch geschehen an seinem rechten.
Piirainen, Stadtr. Sillein
92r, 4
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
wirt ym aber an dem geweren bruͤch iener beheldet sein eigenleichen geweren an dem gut mit rechte.