bros,
›Sproß, Knospe (von Bäumen, Sträuchern)‹; auch ütr.
Belegblock:
nym denn die prossen mit dem smerb vnd thu es zu dem saft vnd seud es.
Du wurcz, stam, ast, proß und das pluend zwey | Aller menschlichen selikeyt.
Auff den hat ein-gesamlet er | Broß, blü, frücht, kreuter, würtz und blumen.
die stern des himels vielen auff die erd als der feygbaum lest seine brossen so er wirt bewegt von den micheln winden.
Aber zů Mitternacht so fahen die Beum an Brossen ußstossen und bluͤen.
der Baum hat vil huͤbscher Est, die Est sein vol Brossen.
Es zimpt sich der růtt des schoͤsslings nit mer dann sechs der broß oder ǎgen haben.
in februario haben dy kerssen gepluit, und sein sonsten dy proß an den päumen groß geschwollen gewesen.
Bremer, Voc. opt.
1, 226
; Schmitt, Ordo rerum
405, 5
; Voc. inc. teut.
t vjv
; Hulsius
N iijr
; Bad. Wb.
1, 334
;