brente,
die
;–/-n
;zu
mhd.
brente
›hölzernes Gefäß, Bottich‹
(); in germ.
und rom.
Sprachen (vgl. ital. brenta
›Tragkufe, Kufe, Faß‹
: Wb. der ital. und dt. Spr.
) verbreitetes Wort des Alpengebietes unklarer Herkunft (1, 173
Kluge/S.
).1995, 134
›hölzernes Gefäß, bes. für Milch, gesalzenes Fleisch, Fisch, Wein; Bottich, Kufe‹; dann auch ein Weinmaß.
Phraseme:
jn. in der brenten stehen lassen
›jn. in Stich lassen‹.Belegblock:
Laß den [Hopffen] in Brennten kuͤlen baß / Damit fuͤll ich darnach die Faß.
Welch gast brengit Sensin, Brende, kessele, pfannin, Glockin vnde sin glich.
Der Grasser seliger hat solich gesültzt fisch vor jaren in ein prenten lossen machen.
der pfragner schrenk, der fischer prenten und der fürkeuflerin leden, die alle jerlich zins gaben.
Ich müßt han [...] Haͤfen / holtz vnd kessel | Ein brenten vnd vil schüssel.
Die welschen bischof [...] liessen künig Bernhart in der prenten stecken.