brenofen,
der
;
–/-Ø
(+ Uml.).
1.
›Ofen zum Brennen von Gebrauchsgegenständen, z. B. Töpfen, Ziegeln‹;
zu  10,  4.

Belegblock:

Hoffmann, Würzb. Polizeisätze
117, 6
(
nobd.
,
1424
/
6
):
Kessler, hefner wegen der brönoffen.
Maaler (
Zürich
1561
):
Brennofen da man ziegel brent.
2.
›Ofen zum Brennen, Schmelzen von Metall‹;
zu  11,  3.

Belegblock:

Helbig, Qu. Wirtsch.
5, 48, 6
(
md.
,
1579
):
das Holtz so man in Geiersbergck vnd von den Brennöffen Auch zu kolen bedürftigck, zu gutter Zeit gehauen vnd an die stelle gefuhret.
Ebd.
5, 53, 36
(
md.
,
1582
):
Ein Brennoffen welcher sehr bauhaftigck. Diese gebeude sind des mehrern theil steinern.
3.
›Ofen zum Brennen von Branntwein‹;
zu  12,  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Rennefahrt, Wirtsch. Bern (
halem.
,
1641
):
die brönoffen zerschlagen und abgeschaffet werden söllend.
Sudhoff, Paracelsus (o. J.):
bei den kesseln erkennen wir auch, was kochens darein gehört, dergleichen bei dem brennofen, das man distilliren wil.
Maaler (
Zürich
1561
):
Brennofen darinn man wasser brent oder distilliert.