bren,
die
;
zu
mhd.
brenne
›Feuer, Flamme‹
().
›Feuer, Flamme‹; dann auch ›Leuchten, Glanz‹;
vgl.  131415.
Syntagmen:
die b. leschen
›den brennenden Durst leschen‹.

Belegblock:

Kochendörffer, Tilo v. Kulm (
preuß.
,
1331
):
Sust Jesum, der sunnen bren, | Zacheus begerte sen, | Wer er were offenbar.
Er ist mensch in dem ouch sehn | Engil allir vrouden bren.
Gerhard, Hist. alde e
3002
(
omd.
,
um 1340
):
Darnach wirstu vur dir sen | Gen ein vuwer und heiz bren.
Karsten, Md. Paraphr. Hiob (
omd.
,
1338
):
Wil Got, di wolken er wenet | Und glich eynem geczelde denet, | Das sy, sam wir ofte sen, | Uns verhalden der sunnen bren.
Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
Aldort sal uns gezimen | Eigenlichen en an sen | Lieplich in der ougen bren | Wunnende immer mere.
Schlosser, H. v. Sachsenh.
5336
(
schwäb.
,
1453
):
Sie wellen löschen uns die brenn | Mit richer kost gar manigvalt.