brem(i)s,
die
;
zu
mhd.
premis
›das Bremsen‹
().
1.
›Knebel an Nase oder Maul zur Bändigung wilder Pferde‹.

Belegblock:

Unger, Richtes Stig (o. O.
1408
):
Nun will ich prems dich leren, wie du die falschen leut in tädingen solt czwingen, als man ein pferde mit einer premssen zwingt.
2.
›Maulkorb‹; ütr. zu 1.

Belegblock:

Schlosser, H. v. Sachsenh.
149
(
schwäb.
,
1453
):
Der alt der sprach: ,du claffest zů vil, | Ich leit dir schier ain premis an‘.
Ebd.
2513
:
Brunhilt, hest du ain premmis an, | So smechst du nit hie disen man.