brehen,
2
brechen,
das
,
auch
der
;
zu
mhd.
brehen
›Glanz, Schimmer‹
(, 346f.).
›das Leuchten, der Glanz, Schimmer‹; zu (V.).
Syntagmen:
des sternes, der blume / sonne, des auges / gestirnes b
.

Belegblock:

Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
Da bi swen man meren siecht | Mancher lute innekeit, | Uf daz die gerechtikeit | An en bluhe sunder schrantz, | Sich, die werden also glantz | Als des gestirnes brehen.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
Maria, do si Got enphieng, | So groͤssú clarhait von ir gieng | Das von ir liechten schines brechen | Niement si mocht an gesechen.
Koppitz, Trojanerkr. (Hs. ˹
noschweiz.
,
15. Jh.
˺):
Gar kum erbaitten des began | Biz daz dem tage schins zerran | Und uff brach der sternnen brechen.
Als ich kan sprechen unde mag, | So han ich des sternnen brechen | Hoch ob dem gebirge ersechen.
Lindqvist, K. v. Helmsd.
2321
(
halem.
, Hs.
um 1435
):
Die sunne verbar ir liechtes brechen.
Matthaei, Minner. I, (Hs. ˹
wobd.
,
15. Jh.
˺):
froͤt uch hie deß mayen mild | und der liechten pluͤmlin prechen.
Niewöhner, Teichner
345, 99
(Hs. ˹
moobd.
,
1360
/
70
˺):
dw heilig geschrift di hat ervaecht | datz himel werd nieman gechronet, | er werd sibenstund geschoͤnet | fuͤr der liechten sunn prehen.
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
379, 2
(
moobd.
,
1473
/
8
):
da die sunne | mit schein gab liechtes prehen.
Jaksche, Gundacker (
oobd.
, Hs.
1. H. 14. Jh.
):
want meiniu ougen habent gesehen | an dir des waren liechtes brehen, | daz durch liuchtichlichen gar | erleuchtet alle die werlt fur war.
Koppitz, a. a. O. ; ; ; ; ; ; ;
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 209
;
Bad. Wb.
1, 315
.