brechhaus,
das
;
–/-er
+ Uml.
›Spital für Pestkranke‹;
vgl.  2,
1
 2, zu  1.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Chron. Augsb. (
schwäb.
,
v. 1536
):
2 mann [...] die sint mit dem sessel komen und haben den krancken darein gesetzt und in das Brechhaus tragen.
Ebd. (
schwäb.
, zu
1563
):
Beschriben durch Michael Reischlin, pfleger des Brechhaus und Platerhaus.
Ebd. (
schwäb.
,
1563
):
in solcher zweiflung ist sie dem Brechhaus zugangen und an das wasser, den Mülbach, komen.
Memminger Chron. (
Ulm
1660
):
In diesem 1658. Jahr hat man widerum ein Brech: vnd Kranckenhauß dorthin gebawt.
Ebd. Beschr. :
Vor dem Kalchsthor ist der Gottsacker / der Todten Ruhstatt / ein Kalchofen / Ziegelhuͤtten / Schießhuͤtten / das Brechen- oder Krancken-Hauß.