brechhaft(ig),
Adj.
1.
›mit Mängeln behaftet, schadhaft, fehlerhaft‹;
vgl.  1,
1
 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.

Belegblock:

Fischer, Eunuchus d. Terenz (
Ulm
1486
):
Die red ist brechhafft.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
greift nach dem glauben, darin die menschen, die das tödlich, prechhaftig leben verlassen, untödlich und ewig götter werden.
2.
›mit einem körperlichen Gebrechen behaftet, gebrechlich, krank‹;
vgl.  2,
1
 2.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1544
):
O, herr doctor, ich kumb zu euch, | Ich bit euch, habt ob mir kein scheuch, | Wann ich bin ein brechhaffter man.