brecher,
der
;
–/-Ø
.
›j., der etw. (zer)bricht, abbricht‹; auch ütr.;
zu
4
 1213141524.

Belegblock:

Toeppen, Ständetage Preußen
5, 15, 19
(
preuß.
,
1459
):
die creutziger allewege bröchere, vorserere und anheber des kriges wider die crone gewest sein.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
13, 16
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
her Tot, aller leut eren brecher.
Hoffmann, Würzb. Polizeisätze
91, 21
(
nobd.
,
1387
):
daz man sol geben eyme nyderziher und brechere
[der Weintrauben]
ir yglichem dez tages eynen turnoße.
Sachs (
Nürnb.
1554
):
Wolt euch wol bey den zöpffn umbziehen | Und ewers hochmuts seyn ein brecher.
Goldammer, Paracelsus
5, 139, 20
(
1530
):
was ander rat seindt, seindt fremdt rät und aufsetzer wider die gemein, brecher der ordnung gottes.
Niewöhner, Teichner
589, 126
(Hs. ˹
önalem.
,
um 1433
˺):
ez ist niempt ain suͤndig man | denn ain brecher gotez ban.