brecheln,
V.
›Flachs brechen‹; zu  2,  2. – Vgl.
R. Jirlow, Zur Terminologie der Flachsbereitung i. d. germ. Sprachen, Göteborg
1926, 131-158
.

Belegblock:

Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1. Dr. 16. Jh.
):
Wer bei nächtlicher weil har pleüet prechelt schwingt oder abzeucht, der ist dem richter zu wandl 72 ₰.
Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
,
1570
):
das niemand hiebei in stuben noch öfen dörren noch prechln soll bei dem wandl, sunder hindan in ainem padt.
Öst. Wb.
3, 802
f.