brate(n)s,
das
;
wohl flektiertes Part. Prät. von
braten
().
›Bratfleisch, Gebratenes, Braten‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (
der
), .

Belegblock:

Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1428
):
man sol zu keiner gastung mer geben dan zweierlei protens.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst (
Straßb.
1538
):
Als man aber das Brathes geessen unnd der Kaͤß dargetragen ward.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
und hab irer ieder gemainlich ain fleschen mit wein, air, schunken oder sonst was von kaltem brates mit bringen lassen.
das er die hüner, die messer und alles brattes mit der blaten hünder die thür wirft.
der behalf sich mit der deutschen trachten, als guet flaisch, brates, pfeffer, guet fisch und gross krebs.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
v. 1536
):
Da man aber weder hennen noch henner gibt, sunder prattes und ander essen und weins gnůg, 7 mal um 1 fl.
Adomatis u. a., J. Murer. B
2236
(
Zürich
1559
):
Daß man das opffer rüsten mag | das unserm Gott gebürt all tag | An fleisch an brattaͤß wyn und brot.
Lichtenstein, Lindener. Katzip. (o. O.
1558
):
Die red bekümmert den gast gantz unnd gar nit, biß das man das bratens her trůg.