brat,
das
;
-es/-en
;
zu
mhd.
brât(e)
›Fleisch, Weichteile am Körper‹
().
1.
›eßbares Fleisch von Tieren und Fischen‹;
vgl. (V.) 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (
der
).

Belegblock:

Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
595, 19
(
halem.
,
1446
):
si nemind ouch die ruggen nit uss, als von alter harkomen wer, nemind ouch das braͧtt ze gnaͧw ab ab den beinen; soͤlichs er an sy gmein hantwerch bracht hett, die hettint sich geeinbert, daz man die schwin metzgen, die wúrst machen, das bratt ab nemen und die schwin beschoͧwen soͤlt.
2.
›weiches Fleisch am Menschen; Schenkel, Wade‹.

Belegblock:

Buch Weinsb. (
rib.
,
um 1560
):
Min finger und neil an henden waren lank, min bein umb die braten waren 2 firdel, und am dünsten 2 ille dick.
Ebd. (
rib.
,
2. H. 16. Jh.
):
Gemeinlich plach er lange kleider bis uff die braden zu tragen.
Ebd. (
rib.
,
1596
):
Wie ich jonk war, pflagen die man lange rock bis under oder an die braden zu tragen.