brandreite,
die
;
–/-n
, auch
;
zu
mhd.
brandreite
(), Etymologie des Grundwortes unklar.
›eiserner Rost (in der Küche)‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  2, , , , .

Belegblock:

Schmidt, St. Kastorst.
2, 2215, 42
(
mosfrk.
,
1480
):
eyn hantfaß; item die cleyn blechfleß; item zwen brantreider.
Struck, Klöster
403, 29
(
mosfrk.
,
1564
):
In der kuchen: 2 brantreiden. 3 eisern holen.
Bergner, Urk. Kahla (
thür.
,
1455
):
Auch sall ein ider buttener [...] habe gute gecleibete sturzen und wol vorwarte luchten mit brantreiten.
Jürges u. a., Waldecker Chron. (
wmd.
,
1546
):
2 eisern brandtreiden in die kuchen gehorig.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
den hat er [...] in die kuchen getragen und entlichen in die eusseren brandraite geworfen.
Zingerle, Inventare (
tir.
,
1482
):
am ersten ii prantrayt.
Ebd. (
tir.
,
1465
):
iii prantrayten auff den hert.
Bremer, Voc. opt.
1, 223
;
Schmitt, Ordo rerum
183, 7
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;