bradem,
bradel,
der
;–/
auch -Ø
;›Dunst, Dampf, Qualm, Duft, Geruch‹.
Belegblock:
eyn iczlicher hatte eyn rouchvas in sinir hant, und der brodim des nebils von dem wyrouch irhub sich.
daz sie u mugen blasen in | ir stinkenden bradem | in uwern getouften adem.
Und sal sich imme campfe | Bewaren vor deme dampfe, | Daz ir des vleisches bradem | Bedempfe nicht den adem.
Wert eyn mensche vnsynnich uz eyner sucht [...] daz geschyt [...] van dem bradem, der da inne bleuen is.
Daz kumet von dem brâdeme oder von dem toume des wînes.
das korn [...] alsbald uber einander pfleget zu erwarmen und einen heissen dunst oder bradem von sich zu geben.
Und min wip den minern adem | Schuwete und ouch den bradem | Der mir uz minen syten brach.
dor noch guͤz den mete in ein rein vaz vnd bedecke in, daz der bradem iht vz muͤge.
Si clerlichen hat gespretzet, | Mit balsam so genetzet, | Daz sie gyt engelischen bradem.
Daz die oren saussen, daz kumpt etwen von großen winden vnd von überigem prodem, der in dem haupt ist.
trang, der do den magen stercket vnd / nich lest den pradem auf steigenn.