brütig,
Adj.
1.
von Hühnern ›zum Brüten bereit‹;
zu  3.

Belegblock:

Mieder, Lehmann. Flor. (
Lübeck
1639
):
Wenn die Huͤner bruͤtig seyn / so sind sie begierig zu Eyern.
2.
von Eiern ›ausgebrütet, bebrütet‹;
zu  3.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1563
):
Und legts [ein ay] in der graßmucken nest, | Welche brutige eyer hat.
3.
von Obst ›unreif‹.

Belegblock:

Rennefahrt, Wirtsch. Bern 6ß, (
halem.
,
1677
):
so fehr [...] kein unzeitig brütigs und hiemit schedliches ops, alß öpfel, biren, pfraumen, nuß und dergleichen verkaufft werde.
Schles. Wb.
1, 166
.