brüge,
die
.
– Alem.
– Zum etymologischen Verhältnis zu s. .
›hölzernes Gerüst, Bühne aus Brettern, Tribüne, Schaubühne‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.
Syntagmen:
eine b. aufrichten / machen
.

Belegblock:

Fuchs, Murner. 4 Ketzer
4101
(˹wohl
Straßb.
˺
1509
):
Zů Bern wol mitten in der statt | Ein brügin man gemachet hatt.
Buck, U. v. Richent. Chron. Conz. (
alem.
,
um 1430
):
Uff dem obern hoff was ain große brügi gemacht von der mittlen tür biß an die absiten gen der pfaltz.
Bernoulli, Basler Chron. (
alem.
,
1428
):
so waz uf der brúge der burgermeister mit der paner, der zunftmeister und der rate.
Luginbühl, Brennwalds Schweizer Chron.
1, 310, 1
(
halem.
,
1508
/
16
):
da gemeiner Eidgenossen boten uf einer brúgi stůndent und bi inen burgermeister und raͤt von Basel.
V. Anshelm. Berner Chron.
5, 229, 21
(
halem.
,
n. 1529
):
beschach die erste beruͤfung in die barfuͤsserkilchen, die harzů mit bruͤginen, baͤnken und staͤnden geruͤst.
Bernoulli, Basler Chron. (
alem.
,
1530
/
40
):
Do ward vom Hasen an bisz zů der Wynleutten hausz ein herliche brüggin uffgericht.
Hulsius
C jr
;
Schmid, Pilgerreisen.
1957, 407
;
Wiessner, Wortsch. Wittenw. Ring.
1970, 27
;