brögen,
V.
›jn. scheu machen, erschrecken‹.

Belegblock:

Österley, Steinhöwels Äsop (
Ulm
1474
/
82
):
Do sprach der wolff: Warumb hast du mich dann also gebrögt?
Kottinger, Ruffs Etter Heini (
ohalem.
,
1538
):
dann ich in kummer, sorgen bin, | der fründ und etter Heini min, | Mit g‘spenst gar übel brögt er sy | durch‘s tüfels list und fantasy.