brägeln,
V.;
zu
mhd.
breglen
›schmoren‹
(), dies verwandt mit
lat.
frigere
›rösten‹
(
Georges
1, 2848
).
›(etw.) sieden, braten, schmoren‹.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Jes.
25, 5
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
ire vrucht adir geslechten tun welken als einis pregilndin wolkens.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
189, 27
(
osächs.
,
1570
/
7
):
magst sie [frösche] in garstiger butter pregeln und mit pfeffer bestraunen.
Maaler (
Zürich
1561
):
Praͤglen / So man überbliben fleisch noch ein mal in heissem ancken kochet.
Deinhardt, Ross Artzney
209
(
oobd.
,
1598
):
Volgendts sez auf ain gluet, laß vnndereinander zergen, biß es wol mit einander bregelt, als obs sudt.
Gleinser, Anna v. Diesb. Arzneib.
1989, 65
;