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bottich, nasaliert
auch
botti(n)g,
die
,der
;-en/-en
, auch -Ø
;zu
mhd.
botech(e)
›Bottich‹
(), dies aus mlat.
apotheca
(, 768f.) oder mlat.
butica, buticella, buticula
›Faß, Gefäß, Behälter, Krug‹
(; Pfeifer, Etym. Wb. d. Dt.
).1993, 162
– Obd.
›faßartiges Gefäß, Wanne, Tonne, Bottich‹.
Syntagmen:
ein grosser / hölzerner / kleiner / lärchener b
.Belegblock:
Crausen, gleser, pecher | dÿ sein uns vil zu ringe. | schaff und potich du pringe.
der trefenlich und fürbindig guet reinisch new wein, der so schleckerhaftig und pitzlet war zu drinken user den kreuslin, so man pottichen nempt.
Laerew vas und potigen und laer chisten sol man nicht zollen.
Auch sol kain hüeter poting auf den rain in den weingarten walgen.
Zehant do hies der capelan | und von Bare der chaufman | potigen zu der tür tragen.
Das papier [...] gemacht von alten hadern und haderlumpen [...] zu mel und pulver gestossen, darnach in poting und leimwasser durcheinander gerüert.
Tertullianus [...] sagt, das s. Johannes von kaiser Nero in ein poting vol prenhaiß öls geworfen sei worden.
Diser Volodimer hat [...] dem Obristen ain Silbrens Haubt auff einen hültzen Pottich machen lassen.
darzue auch mit fuer, feurhaken, laitern, potting, lidern empern und andern notdurftigen assach und geschiern fursehung getan wurde.
Im Schloß ge Wesen hab ein ge Welb helffen ausreümen das man die pottig Zum pierpreuen hinnein setzen mög.